Deutsche Universitaeten setzen vermehrt auf Open Source Cloud-Service

21.10.2014 Informationsquelle

Pressemitteilung von Niemeyers Kommunikationsbüro: 

Berlin und Nürnberg, 20.10. 2014 – Studenten wie Wissenschaftler und Verwaltung einer modernen Universität sind auf den sicheren Austausch von Dateien angewiesen. Dafür setzt die Technische Universität Berlin (TU Berlin) für Ihre „tubCloud“ jetzt auf die Enterprise Edition von ownCloud. Mit Hilfe der Open Source basierten Filesync und -share Software behalten die Nutzer die volle Kontrolle über die eigenen Daten im Einklang mit deutschen Datenschutz-Regelungen. Die Technische Universität Berlin zählt mit ihren 40 Instituten zu den großen, international renommierten und traditionsreichen technischen Universitäten in Deutschland und hat nun den produktiven Einsatz einer der größten deutschen ownCloud-Installationen auf Basis der Enterprise Edition gestartet.

ownCloud an der TU Berlin

Bereits seit über einem Jahr hatte die TU Berlin ownCloud in Form der Community Edition eingesetzt. Die Universität hat auf die aktuelle Enterprise Edition gewechselt, da der sichere Datenaustausch als Service immer wichtiger wird: Nach und nach wird das Filesync und -share in die IT-Prozesse verschiedener Bereiche aus Forschung und Lehre sowie der Verwaltung integriert, so dass die Zahl der Anwender von derzeit 7000 auf bis zu 30.000 erhöht werden kann. Der einzelne Nutzer erhält 20 (Studierende) bzw. 100 Gigabyte (Mitarbeitende) Speicher, bei der Gesamtdatenmenge rechnet die TU mit einem Volumen von derzeit 12 Terabyte (TB) und künftig sogar von bis zu 200 TB.

Ausschlaggebende Faktoren für ownCloud

Zu den Vorteilen von ownCloud zählt die TU den Zugriff über alle gängigen Plattformen wie PC, Mac und Linux-Rechner sowie per Smartphone oder Tablet via Apps für Android und iOS, auf denen die Daten synchronisiert werden. Der enthaltene Editor unterstützt Programmierarbeiten durch Syntax Highlighting und ermöglicht es, gemeinsam mit anderen Nutzern Texte zu bearbeiten. Neben der Benutzerfreundlichkeit hebt Dr. Thomas Hildmann, Abteilungsleiter Infrastruktur und Technik vom IT-Dienstleister tubIT der TU Berlin hervor, „dass unsere Daten innerhalb der Hochschule unter Einhaltung der eigenen Sicherheitsniveaus vorgehalten werden“.

„Wir wollen leistungsfähige Open Source Software aktiv unterstützen – das tun wir durch unseren Wechsel auf die Enterprise Edition und beispielsweise auch als Gastgeber der ownCloud Contributor Conference in diesem Sommer“, führt Dr. Hildmann weiter aus. Sein Blick richtet sich bereits nach vorne: „Mit der neuen Implementierung sind wir nun in der Lage, ownCloud auch anderen Hochschulen als unsere Dienstleistung anzubieten, damit auch diese von einer modernen Lösung für den sicheren und zuverlässigen Datenaustausch profitieren.“ Weitere Informationen über tubCloud finden Sie auf http://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/daten_server/tubcloud/

Was ist ownCloud

ownCloud ist eine Open Source Lösung für das sichere Filesync und -share, die einfach zu benutzen ist und im eigenen Rechenzentrum, auf den eigenen Servern, mit den eigenen Speichersystemen verwendet werden kann. ownCloud fügt sich nahtlos in die vorhandene IT-Infrastruktur ein und ermöglicht die Verwaltung sensibler Daten nach eigenen Richtlinien und mit eigenen Tools. ownCloud erlaubt einfaches zur Verfügung stellen von Daten auf dem lokalen Rechner, das einfache Teilen im Web Browser sowie den kontrollierten Zugriff von mobilen Geräten aus.

Über ownCloud Inc.

Basierend auf dem populären Open Source Community-Projekt ownCloud für Datei-Synchronisierung und -Teilen wurde 2011 die ownCloud Inc. gegründet, um der Firmen-IT eine größere Kontrolle über ihre Daten zu ermöglichen – mit der Kombination von größerer Flexibilität, Offenheit und Erweiterbarkeit auf on-Premise Servern und Speicher. Die Firmenzentrale befindet sich in Lexington (USA), das europäische Hauptquartier ist in Nürnberg angesiedelt. Weitere Informationen finden Sie auf http://www.owncloud.com/de.

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